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Enten NICHT zu füttern, zeugt von Tierliebe und Verantwortung!
Natürlich macht es Freude, Tiere in der Natur zu beobachten. Besonders Teiche und Seen laden beim den ersten Sonnenstrahlen zum Spaziergang ein, um dann zu verweilen und die bunte Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu genießen. Der Schritt zum Füttern der (Wasser-)Vögel mit Brot und anderem Gebäck liegt nicht fern, scheinen sie doch ganz begierig darauf zu sein – und kommen sogar ganz dicht an den Menschen heran.
Was so herzig aussieht, bedeutet allerdings für ALLE Teich-/Seebewohner in keiner Weise etwas Gutes!
Warum?
Backwaren sind schlicht und ergreifend keine der Art entsprechende Nahrungsquelle, weder für (Wasser-)Vögel, Fische, usw. Abgesehen von den i.d.R. ungesunden Zutaten quellen Brot und Gebäck im Magen auf und machen die Tiere krank. Sie leiden – lange – und können frühzeitig sterben. Nebenbei: Verschimmelte Ware gehört in den Bio-Müll und nicht in den Magen von Tieren!
Gefährlich wird es außerdem, wenn Enten ihre natürliche Scheu vor dem Menschen verlieren, und somit Gefahr laufen durch den Straßenverkehr und ggf. Hunde verletzt, oder gar getötet zu werden.
Das empfindliche, vielerorts bereits aus den Fugen geratene, Ökosystem wird noch mehr irritiert. Dazu gehört auch die Wasserqualität, die sich durch nicht aufgenommene Futterbrocken und den Kot von (zu vielen Tieren) massiv verschlechtert. Algen nehmen durch die „Düngung“ mit Nährstoffen überhand, andere Wasserpflanzen bekommen hingegen zu wenig Sonnenlicht um zu überleben. Damit einhergehend können Wasserpflanzen und Fische sterben, da das Wasser wiederum zu wenig Sauerstoff enthält (besonders im Sommer).
Mäuse und Ratten vermehren sich prima, finden sie doch einen gedeckten Tisch vor, wenn Backwaren (u.v.m.) am Ufer liegen bleiben. Dann hört plötzlich die Tierliebe auf und entsprechend rigoros wird gegen diese Lebewesen – die der Mensch angefüttert hat (!) – vorgegangen…
Im Grunde wird mit dem Füttern von Backwaren die lebenswichtige Kette der Tier- und Pflanzenwelt am Gewässer unterbrochen. Das möchte sicherlich kein wahrer Naturfreund.
Übrigens
Es macht traurig zu sehen, was allgemein in unserer wunderschönen Natur an Papiertaschentüchern, Picknickresten,
Plastik
,
Zigarettenkippen
und weiterem Unrat herumliegt. Jeder ist angehalten anfallenden Müll zu entsorgen – nicht nur Hundebesitzer!