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Mit dem Igel durchs Jahr: Igel helfen, aber richtig!
Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, Tiere der besonders geschützten Arten - und dazu zählt der Igel - aus der Natur zu entnehmen. Es ist allerdings zulässig, verletzte, hilflose oder kranke Tiere vorübergehend aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen!
Nicht nur im Herbst und bei den berühmten "unter-600g-Körpergewicht" benötigen Igel u.U. unsere Hilfe. Los geht es bereits im Frühling.

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte ...
... und die alljährlichen Igelprobleme beginnen aufs Neue. In diesem Jahr war es so recht gar kein Winter. Die ersten Igel sind schon aus dem Winterschlaf erwacht. Es sind in der Regel Männchen. Sie haben es noch schwer, denn als Insektenfresser finden sie jetzt noch keine ausreichende Nahrung.
Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf, der ja kein Schlaf in unserem Sinne ist, braucht der Igel zunächst einmal seine Ruhe um sich wieder an die aktive Phase zu gewöhnen. Das Herz schlägt wieder schneller, die Körpertemperatur steigt an, die Atmung wird tiefer und schneller. Die Speckschicht ist dahin geschmolzen und der Stachelbalg schlottert ihm um den mageren Körper.

Achtung im Frühling!
Für in menschlicher Obhut überwinterte Igel gilt: Aussetzen erst dann, wenn die Nachttemperaturen +8° nicht mehr unterschreiten! Die Natur muss ausreichend Unterschlüpfe bieten und die Insekten müssen als Futter für die Igel reichlich vorhanden sein.
Im Freien überwinterte Igel werden schon gesichtet. Dennoch ist es für unsere Schützlinge noch zu früh!! Noch fehlen ihnen ihre Unterschlüpfe und sicheren Futterquellen, die sie sich erst wieder erarbeiten müssen.

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Aufgrund der Textlänge steht Ihnen der vollständige Artikel „Mit dem Igel durchs Jahr: Igel helfen, aber richtig!“ auf der Seite „Umgang mit Wildtieren" in unserer
Infothek
zur Verfügung.
Der Text wurde uns freundlicherweise von Karin Oehl zur freien Verwendung überlassen.