Pausen, in der Trainings-/Übungs- und Spielzeit, sind nur dann wirkliche Pausen und dienen der Entspannung, wenn die Hunde zu keiner Aktion angeregt werden, bzw. sie sich nicht in ein Kommando begeben sollen. Das Angebot von häufigeren Pausenintervallen und -längen wäre optimal, damit sich der gesamte Organismus erholen kann.
Viele Hunde wissen als Alternative zu Beutefang-, Rennspielen, etc. eine ruhige Beschäftigung zu Hause oder unterwegs sehr zu schätzen. Eine geringe Anforderung ist im Sommer bei der Nasenarbeit zu empfehlen, da beim sehr intensiven und minutenlagen Dauerschnüffeln die Schleimhäute rasch austrocknen und die Atem- und Pulsfrequenz ansteigt. Alternativ wirkt sich ein Schnüffelgarten (Informationen unter:
) auf mehreren Ebenen positiv aus.
Sehr einfach kann man erkennen, dass es einem Hund zu viel wird und eine Veränderung der Situation oder eine Pause notwendig ist. Neben diversen Stress-Symptomen zeigen Hunde ein so genanntes Stressgesicht: Dabei sind die Ohrenansätze eng Richtung Hinterkopf gezogen, es bilden sich deutliche Falten an den Augen- und Maulwinkeln, die Maulwinkel werden außerdem nach hinten gezogen und der Hund hechelt verstärkt. Sein Blick wirkt angespannt und unruhig, die Gesichtskonturen treten deutlicher hervor.