Gerade das Halti sitzt an einer sehr sensiblen Stelle des Hundes und drückt auf empfindliche Bereiche im Nasenrücken- , Fang- und Kieferbereich. Ganz zu schweigen von den Kräften, die auf den Hals wirken, sollte der Hund nach vorne schießen und am Kopf herumgerissen werden. Ebenso wie die Leine am Brustring kann das Halti dazu führen, dass Hunde eine unnatürliche Haltung einnehmen, was zu Schäden am Bewegungsapparat führen kann.
Neben den physischen Einschränkungen kommen die psychischen dazu. Die Hunde können die Umwelt nicht mehr erkunden, wie es sich für einen Hund eigentlich gehört. Gerade beim Schnüffeln kann ein Halti oder eine am Brustring baumelnde Leine eine große Einschränkung darstellen.
Vom Laufen am Fahrrad ganz zu schweigen. Anstatt den Hund müde und entspannt zu machen, wird der Hund durch die Bewegung in eine höhere Erregungslage gebracht, und viele Eindrücke prasseln schnell auf ihn ein, ohne dass er sie verarbeiten kann. Das erzeugt Frustration und kann ganz schön nach hinten losgehen.
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Quelle: Textauszug / Anne Bucher / ANDERS MIT HUND