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Sommerhitze: Tiere brauchen Schatten und Wasser
Aus traurigem, aktuellen Anlass weisen wir erneut darauf hin, dass bei sommerlichen Temperaturen unter keinen Umständen Tiere allein im Auto gelassen werden dürfen. Auch bei bedecktem Himmel oder geöffneten Fenstern steigt die Temperatur im Inneren rasch auf 50 Grad und mehr an. Das Auto wird innerhalb kurzer Zeit zur tödlichen Falle. Anders als der Mensch können viele Tierarten nicht schwitzen. Sie regulieren ihren Wärmehaushalt über Trinken oder Hecheln. Deshalb ist es wichtig, dass für Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel immer ausreichend frisches Trinkwasser bereit steht. Wer Kaninchen oder Meerschweinchen im Aussengehege hält, sollte genau prüfen, ob sich ein großer Teil des Geheges den ganzen Tag über im Schatten befindet und bedenken, dass die Sonne wandert. Dies gilt auch für Vogelvolieren auf der Terrasse oder dem Balkon. Tierfreunde können auch Wildtieren helfen. Für Igel und Vögel können flache Wassertränken im Garten oder auf dem Balkon aufgestellt werden, damit die Tiere trinken oder sich abkühlen können. Mit ein paar verteilten kleineren Steinen im Wasser kann man auch Insekten wie Bienen das Trinken ermöglichen und sie dienen als Ausstiegshilfe für Tiere, die ins Wasser fallen.
Hund in der prallen Sonne eingesperrt: Polizei macht kurzen Prozess
Was für Menschen unangenehm ist, kann für Hunde lebensbedrohlich sein: Hitze. In Grainau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) musste die Polizei deshalb einen eingesperrten Vierbeiner aus einem Wohnmobil befreien.
--> Symbolbild !

Am Samstagnachmittag wurde eine Polizeistreife von einem Passanten zum Parkplatz Eibsee/Zugspitzbahnhof in Grainau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) gerufen. Der Grund: In einem Wohnmobil, das in der prallen Nachmittagssonne stand, kämpfte ein Hund um sein Leben. Durch Bellen und Heulen machte er auf sich aufmerksam.

Wie die Polizei Garmisch-Partenkirchen mitteilt, war der Vierbeiner über drei Stunden lang im Wohnmobil eingesperrt und befand sich in einer „lebensbedrohlicher Lage“. Die Polizei schlug eine Seitenscheibe des Fahrzeugs ein, befreite den Hund und versorgte ihn mit Wasser.

Auf die 30-jährige Halterin des Hundes kommt nun „sehr wahrscheinlich“ eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz zu, erklärt die Polizei auf Nachfrage. Zudem muss sie die die eingeschlagene Wohnmobilscheibe selber zahlen.

Quelle: Textauszug / Donaukurier / Nachrichten / Bayern / 19.06.2022