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> FLOHMARKT 3. und 4. Juni, 14:00 - 18:00
Hände weg von jungen Wildtieren!
Zur Zeit ziehen viele Wildtiere ihre Jungen auf. Allein aufgefundene junge Wildtiere wie Rehkitze, Feldhasen oder Jungfüchse sind nicht zwangsläufig verlassen oder krank. Es ist völlig normal, dass die Elterntiere sie alleine lassen, um Nahrung zu beschaffen oder nicht Beutegreifer auf sie aufmerksam zu machen. Bei unverletzt aufgefundenen Jungtieren gilt immer: Hände weg und schnell weggehen, damit sich die Mutter wieder um ihren Nachwuchs kümmern kann.
Nur wenn Wildtiere eindeutig verletzt oder z.B. die Mutter tot ist, dürfen sie aus der Natur entnommen werden. So hat das Tierheim in diesen Tagen schon zwei Rehkitze, die im Wasser lagen, an eine professionelle Wildtieraufzuchtstation vermittelt.
Jedes Jahr werden zig Jungvögel im Tierheim abgegeben, die dann mühsam aufgezogen werden müssen. Dabei handelt es sich in der Regel um Nestlinge, bzw. Ästlinge. Nestlinge sind noch unbefiedert und sollten möglichst wieder in das Nest zurückgesetzt werden, wenn dies möglich ist. Ästlinge sind schon etwas befiedert, haben das Nest verlassen und werden außerhalb des Nestes von den Vogeleltern weiter versorgt.

Hilfe durch den Menschen ist nur dann gerechtfertigt, wenn das Tier ohne diese chancenlos ist. Dann sollte man aber keinesfalls die Tiere mit nachhause nehmen. Wildtiere brauchen Fachkenntnisse bezüglich der Ernährung und Haltung. Hier hilft das Garmischer Tierheim (Telefon 08821-55967) durch Aufnahme oder Vermittlung an einer entsprechende Pflegestelle gerne.