Ganz gleich ob Haus- oder Wildtier. Unser Tierheim ist immer Anlaufstelle, wenn ein Tier in Not ist. So auch im Fall einer Ringelnatter, die sich in Partenkirchen in einem Vogelschutznetz, mit dem eine Gartenbesitzerin ihre Beerensträucher schützte, gefangen hatte. Die Schlange hatte sich bei dem Versuch, sich zu befreien immer mehr verheddert, so dass nicht nur der Kopf "eingewickelt" war, sondern sich das Netz bereits an einer Stelle in das Fleisch eingegraben hatte. Ein netter Nachbar schnitt die Schlange heraus und brachte sie ins Tierheim. Auch wir konnten ihr nicht helfen, da sie sich zum einen wehrte und zum anderen das Netz nicht ohne weiteres aufgeschnitten werden konnte. Also brachten wir sie in die Tierarztpraxis Dr. Saur. Dort wurde sie leicht sediert und nun konnten Kopf und Körper von dem Netz befreit und die Ringelnatter wieder in die Freiheit entlassen werden.

Bitte liebe Gartenbesitzer, überprüft Eure Gärten ob dort keine Tierfallen wie Netze, engmaschige Zäune oder Regentonnen ohne Ausstiegshilfen (darin können Eichhörnchen und Vögel ertrinken) vorhanden sind.