Mura ist am 20.4.22 aus dem Tierheim in Odessa (Ukraine) zu uns ins Tierheim gekommen, da dort alle Tiere evakuiert wurden. Laut Informationen des deutschen Tierschutzbundes war Mura einst eine Straßenhündin, bis sie eingesammelt, kastriert und zur Vermittlung in das dortige Tierheim kam.

Mura ist bei ihren Pflegern aufgeschlossen und freundlich. Manchmal etwas aufgedreht. Sie möchte, wie auch Ona sofort mit aufs Sofa und sich da verwöhnen lassen. Bürsten gefällt ihr auch sehr gut, sehr vorteilhaft, da sie ein sehr dichtes Fell hat, dass, vor allem im Fellwechsel, oft gekämmt werden sollte. Sie geht mittlerweile auch spazieren, aber eigentlich ist ihr das nicht sonderlich wichtig. Sie mag es eher gemütlich. Auch das Tempo draußen. Ihre Methode bei Stresssituationen ist in dem Fall einzufrieren, nicht wie ihre Kameradinnen, die flüchten wollen. So wirkt es auf den ersten Blick, dass sie unerschrockener ist. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen, auch Mura ist keineswegs sicher draußen und braucht eher kleine Trainingseinheiten, da sie sonst schnell überfordert ist.

Für Mura suchen wir einen eher ruhigen Platz, mit geduldigen Leuten, die der Seniorin noch ein schönes Zuhause geben wollen.

Letztendlich muss man sich aber auf jeden Fall bewusst sein, dass diese Hunde noch einen langen Weg vor sich haben, um in unserer (lauten und hektischen) Gesellschaft zurechtzukommen. Das Alleinbleiben, Leinenführigkeit und Stubenreinheit sind noch alles Sachen, die sie erst lernen müssen. Dazu kommen auch noch alle Alltagsgeräusche. Alles ist erstmal fremd. Aber mit Geduld und einer einfühlungsvermögenden Führung kann man diese Hündinnen in ein erfülltes Leben begleiten.

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Für Mura wurde eine Patenschaft übernommen! :) Danke!